Foto: Wikipedia, Bella47, Lizenz: CC BY-SA 3.0 AT |
Erster Halt ist der 12. Januar 1848. Am Abend findet der große Eröffnungsball statt – im „Sophienbad-Saal“ mit seinen prächtigen, teilweise vergoldeten Stuckarbeiten. Zu diesem glanzvollen gesellschaftlichen Ereignis dirigiert der berühmte Johann Strauss (Vater) höchstpersönlich. Später zieht es seinen Sohn, den „Walzerkönig“ Johann Strauss, immer wieder in die Sofiensäle. In den Jahren von 1850 bis 1896 dirigiert er hier fast 100 Uraufführungen!
Quelle: Österreichische Nationalbibliothek |
Erfrischendes Nass, rauschende Ballnächte
Lithographie F. Kalivoda, um 1850 |
Anno 1886 ist unser nächster Stopp. Mit dem Anbau des „Blauen Salons“ werden die Sofiensäle endgültig aus der Taufe gehoben.
Von der Klassik zum Clubbing
1955 richtet die Plattenfirma DECCA in den Sofiensälen eines der modernsten Aufnahmestudios Europas ein. Bis 1981 werden hier Klassik-Schallplatten aufgenommen. Ab Mitte der 70er-Jahre gibt sich die internationale Pop-, Rock- und Clubbingszene ein Stelldichein: auf Konzerten, Partys, Modeschauen und vielem mehr. Nach einem Brand am 16. August 2001 steht das denkmalgeschützte Anwesen jahrelang leer – bis es 2013 aus seinem Dornröschenschlaf erwacht. Seither erstrahlen die Sofiensäle in neuem Glanz.
Im Heute angekommen, entdecken Sie hinter der sezessionistischen Hauptfassade einen riesigen, modernen Komplex. Neben dem originalgetreu restaurierten „Sophienbad-Saal“ befinden sich unter seinem Dach 68 Wohnungen, ein Hotel, ein Fitnesscenter und „The Room“: Restaurant/Bar und angesagter In-Treffpunkt. Dort kehren wir nach unserer Zeitreise ein und nehmen eine Erfrischung!
Mosáico in den Sofiensälen
© Gerhard Janoch |
Chefkoch Nobert Bader und sein Team erfreuen unsere Gaumen mit einem gelungenen Mix aus österreichischer Küche und internationalen Klassikern. Zu vorgerückter Stunde treffen wir im Herzen des Lokals auf Party- und Szenegänger. Vielleicht setzen wir uns kurz auf einen Cocktail dazu? Und während ein DJ dazu Wohlklingendes auflegt, wippen Sie leicht im Takt mit ihren Füßen – auf den Zementfliesen von Mosáico.
© Gerhard Janoch |
Mehr Informationen zu klassischen und anderen Mustern bekommen Sie auf unserer Website. Gern informieren wir Sie auch persönlich in unserem Showroom.